Kinder tragen die psychosozialen Folgen der Corona-Politik
Die Corona-Einschränkungen haben eine fatale Wirkung auf die psychische Gesundheit der Kinder. Nun schlagen Therapeuten Alarm: „Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind voll, dort findet eine Triage statt. Wer nicht suizidgefährdet ist und ‚nur‘ eine Depression hat, wird gar nicht mehr aufgenommen.“
Seit über einem Jahr müssen sich die Gefühle und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen rigorosen Anti-Corona-Maßnahmen unterordnen. Der Wechsel zwischen Lockdown, Distanz- oder Präsenzunterricht, fehlender Kontakt zu Freunden, die Angst um Eltern und Großeltern führen bei vielen jungen Menschen zu massiven psychischen Belastungen, Essstörungen und im schlimmsten Fall zu suizidalen Depressionen.
Die Wartezeiten für eine Behandlung haben sich erheblich verlängert und liegen mittlerweile bei bis zu 9 Monaten. Die Vitos-Geschäftsführung hat versichert, dass man nach Eröffnung der kürzlich eröffneten Klinik in Hanau in der Lage sei, Behandlungsengpässen „grundsätzlich“ zu begegnen und dadurch Triage-Situation zu vermeiden. Allerdings ist zu befürchten, dass – je länger die Maßnahmen andauern – der Behandlungsbedarf bei Kindern und Jugendlichen noch weiter steigen wird und die optimale Versorgung nicht sichergestellt werden kann.
Die Politik ist dringend aufgefordert, das Wohl der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen und krankmachende Anti-Corona-Maßnahmen zu beenden, um eine gesunde Entwicklung junger Menschen zu ermöglichen und sie vor psychischen Schäden zu bewahren.
Autor: Papst-Dippel